"Wir brechen auf!" - und wenn ja, wo werden wir ankommen? Gibt es einen sicheren Hafen in unserer postpandemischen Gesellschaft oder vor dem Hintergrund einer von Flucht und Migration geprägten Welt? Aufbruch aus alten Strukturen in neue soziale, gesellschaftliche wie politische Konzepte und Formen, die aufregend und vielversprechend erscheinen; Aufbruch in das Ungewisse und Experimentelle: Diese Denkfiguren beschreiben das Thema der aktuellen Ausstellung der Künstler*innengemeinschaft Atelier Köln Süd in der [MA] Music Academy Köln Süd.
Mit dem Titel "Aufbruch" klingen die Sehnsucht nach dem Ankommen an, die Angst zu fallen und der Wille nach Ausdruck. Aufbrechen heißt auch, "dahinter zu gucken" oder "hineinzusehen" mit Kraft, Witz, Mut und Charme: In ihren Arbeiten präsentieren die zehn Künstler*innen Arslan Ase Arslanov, Uli Brenner, Cécile Giriat, Katharina R. Hake, Kata Marosvari, Liss Nau, Marianne Otten, Ninotschka, Petra Steppat und Angelika Voigt-Kempe ihre jeweiligen Interpretationen: Der Himmel bricht auf in sanfter und gelassener wie majestätischer Acrylmalerei sowie eine Dose "Campbell's Tomato Soup", aus der rote Frösche hinauspurzeln. Eine Ölpastellzeichnung zeigt, wie ein Kavalier den Aufbruch zu wagen scheint und surrealistische Darstellungen offenbaren einen spirituellen Zugang zum Thema.
Dank einer Kooperation mit der [MA] Köln Süd lädt die Künstler*innengemeinschaft Freunde, Kunstinteressierte sowie Akteur*innen des Kunstbetriebs herzlich zur Vernissage am 08.06.2024 um 19 Uhr in die Music Academy Köln Süd, Bayenthalgürtel 4, 50968 Köln, ein.
Eine Vorschau im Atelier Köln Süd, Luxemburgerstraße 295, 50939 Köln, zeigt einen Teil der Arbeiten vom 01.06. bis 07.06.2024.
Bis einschließlich des 06.07.2024 ist die Ausstellung zu den gängigen Öffnungszeiten der MA für Besucher*innen zu sehen.
© Katharina Rebecca Hake
Angelika Voigt Kempe
Arslan Arslanov
Cécile Giriat
Kata Marosvari
Katharina R. Hake
Liss Nau
Marianne Otten
Ninotschka,
Petra Steppat
Uli Brenner
© Atelier Köln Süd 2024